Fachliche Meldung |

Update zur Menopause: DMG-Jahreskongress am 15. und 16. November

Auf der 28. Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft vom 15. bis 16. November 2024 in Frankfurt am Main diskutieren die Teilnehmenden unter dem Motto „Wissen macht cool" neue und interdisziplinär ausgerichtete Erkenntnisse aus Forschung und Praxis rund um die Menopause. Der Kongress geht auch auf aktuelle politische und arbeitgeberbezogene Entwicklungen ein.

„Wissen macht cool“ ist das Motto des DMG-Jahreskongresses 2024, zu dem die Kongresspräsidentin, Dr. Nele Freerksen-Kirschner und der Kongresspräsident, Prof. Dr. Peyman Hadji, sehr herzlich nach Frankfurt am Main eingeladen haben. Der Berufsverband ist bei der Veranstaltung durch Präsident Dr.med. Klaus Doubek vertreten, der Vorsitzender des ersten Tagungsthemas „Herz-Kreislauf Gesundheit“ ist.

Als weitere Programmpunkte sind ein "Update des Zürcher Gesprächskreis" und "Klinische Fragen in der Menopause" vorgesehen sowie Begleiterkrankungen "rund um die Menopause", wie Schilddrüsenfunktionsstörungen, Endometriose und Myome, sowie Zahn- und Knochengesundheit.

Die Deutsche Menopause Gesellschaft e.V. verleiht ebenfalls Preise, u.a. an junge wie auch erfahrene Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Peri- und Postmenopause und angrenzenden Bereichen forschen.

Parlament beriet sich am 18. Oktober 2024 erstmals Menopausen-Strategie

In der Pressemappe zum Kongress informiert die DMG über den Stand politischer Bemühungen zum Thema „Frauengesundheit und Wechseljahre“:
Nachdem die DMG bereits anlässlich des Weltmenopausetags im Oktober 2023 bei einem fraktionsübergreifenden parlamentarischen Abend im Bundestag zum Thema Frauengesundheit und Wechseljahre beteiligt war, fanden am 19. März 2024 sowie am 25. September 2024 weitere Termine mit politischen VertreterInnen in Berlin statt. DMG-Präsidentin Schaudig vertrat die Fachgesellschaft auf dem Podium. „In England gibt es seit 2021 ein Gesetz zur Versorgung von Frauen in dieser Lebensphase. Auch in Deutschland müssen wir ein entsprechendes Konzept für die rund 9 Millionen Frauen in den Wechseljahren erarbeiten“, fordert Schaudig. Am 18. Oktober 2024 ging es einen entscheidenden Schritt voran: „Gesamtgesellschaftliches Bewusstsein für die Wechseljahre der Frau – Für eine nationale Menopausen-Strategie nach internationalem Vorbild“ lautete der Titel eines Antrags der CDU/CSU-Fraktion (20/12983), den das Parlament erstmals beriet. Nach der Debatte überwiesen die Abgeordneten die Vorlage an die Ausschüsse zur weiteren Beratung. Die Abgeordneten forderten unter anderem, das Thema Wechseljahre in das betriebliche Gesundheitsmanagement aufzunehmen und Arbeitgeber dafür zu sensibilisieren.

Quelle und weitere Informationen: